Dieses Werk ist ein Beispiel nicht allein für die hohe Kunst der Poesie, sondern aufgrund der sehr besonderen Art einer Eheschließung
(Ei mit Rittersporn) auch für: Diversität! Es stammt aus der Feder einer geschätzten Freundin, mit der ich einst in Oberhausen / Rheinland auf dem Bertha-von-Suttner-Gymnasium die Schulbank
drückte. Ihr Name - bitte Applaus: Ute ... Ella ... Schünemann (Neitzert) .
Ich danke ihr auf das allerherzlichste, dass sie mir dieses wunderbare Poem hat zukommen lassen, das somit auf dieser Seite
seine wohlverdiente Veröffentlichung erfährt.
Danke, Ute Ella Schünemann. Danke, danke!
5. Dezember 2018
text & tacheles - das vierte und letzte mal in diesem Jahr. Wie immer gut besucht und spannend.
Im neuen Jahr wird sich die Gruppe alle zwei Monate im Literaturhaus Dortmund treffen. Los geht es am 6. Februar, frei nach dem bewährten Motto:Sechs mal am Mittwoch. Sechs mal um 19 Uhr. Und immer wieder spannend.
Die Gruppe ist - noch - offen. Beginn ist, unter der Regie von Ralf Thenior und Ursula Maria Wartmann, jeweils um 19 Uhr. Auch
Ivette Vivien Kunkel ist mit von der Partie.
6. November 2018
Lesemarathon zum "Nordhessischen Autorenpreis 2018": Von 13 bis 19 Uhr kam das Publikum zum 3. Kasseler POET'S DAY ins Autorencafé der Werkstatt
Kassel. Zwischen den einzelnen Lesungen ein reges Kommen und Gehen: Zur Freude der Autorin waren auch zwei besonders sympathische Herren aus einem früheren Leben dabei - wie ja solche
Veranstaltungen rund um die Literatur immer wieder geeignet sind, auch sehr überraschend neue und alte Begegnungen zu inszenieren, zu revitalisieren, zu ermöglichen. Lesen macht eben auch
jenseits der schönen Kunst schlicht einen Höllenspaß ...
Wer die Geschichte von Ursula Maria Wartmann lesen möchte, sucht und findet "Heiß heute" unter
Mit einer Reportage über den neuen Indendanten des Schauspielhauses Bochum, Johan Simons. ("Ich finde, es ist das schönste Theater Deutschlands.") Und einer
Reportage von Ursula Maria Wartmann über die "Botschafterin für Demokatie und Toleranz", Nahid Farshi, sowie Bildern der Fotografin Sabrina Richmann.
25. Oktober 2018
Biszur Lesung in Kassel ist es nur noch gut eine
Woche. Dann noch drei Wochen bis zu meinem 1. Geburtstag: Am 20. November 2017 bin ich mit einer schweren doppelseitigen Lungenembolie in einem Dortmunder Krankenhaus angelandet. Welche eine
tiefe riesengroße Dankbarkeit, dass ich noch leben und ein bisschen mitspielen darf.Wo das doch so einen verdammten
Spaß macht. Na gut, auch nicht immer. Aber meistens - nun ja, eben doch!
Die Lesungen in Kassel finden von 13 bis 19 Uhr statt, und zwar im autorencafé Werkstatt Kassel in der Friedrich- Ebert-Straße 175. Näheres finden Sie auf dieser
Seite unter dem 6. September. Dreißig Schreibende (immerhin mehr als 200 Einsendungen waren es zum Nordhessischen Autorenpreis) haben es als FinalistIn in die Anthologie geschafft. Fünfundzwanzig
von ihnen werden am 4. November aus ihren Werken lesen.
Mein Part (15 Minuten) beginnt punktgenau um 14 Uhr. Dann heißt es: Bühne frei für "Heiß heute".
15. Oktober 2018
Das Watersnoodmuseum in Ouwerkerk in Zeelandberichtetmultimedial und
hochprofessionell über die Flutkatastrophe 1953, die im kollektiven Gedächtnis des niederländischen Volkes fest verankert ist.
Eine der ganz großen Autorinnen des Landes, Margriet de Moor, hat 2006 dieser Katastrophe auf wortgewaltige und ungemein berührende Art mit "De verdronkene" ein
Denkmal gesetzt; es ist unter dem Titel "Sturmflut" auch auf Deutsch erschienen. Die niederländische Ausgabe ist im Museumsshop erhältlich, neben vielen anderen Werken, die sich dem Thema widmen,
das ein tiefes Trauma hinterlassen hat.
Das Watersnoodmuseum befindet sich in riesigen hohlen Betonquadern (62 x 20 x 18 Meter), die seinerzeit zur Reparatur der Deiche benutzt wurden, um solche
Flutkatastrophen für die Zukunft möglichst auszuschließen. In vier dieser Giganten, die man auch Phoenix-Caissons nennt, werden die brachialen Naturgewalten von 1953 und deren schreckliche Folgen
minutiös und ergreifend geschildert. Das Thema Klimaveränderung wird nicht ausgespart - auch nicht das Steigen des Meeresspiegels; das, wenn es sich nicht aufhalten lässt, noch nie da gewesene
Folgen haben wird ...
Die Bilder zeigen das ganze Ausmaß der Katastrophe. Das Foto des Vaters mit seinem Kind ist betitelt mit "Sicher in Vaters Armen." Der Text gibt Auskunft über
Einzelheiten: Der Mann aus Achthuizen, nach vierundfünftig Stunden Kampf gegen das Wasser vollkommen erschöpft, hat auf dem Boden des Motorschiffs "Harmonie" einen Platz zum Ausruhen gefunden.
Sogar im Schlaf, so heißt es, umfange er in rührender Sorge sein Kind.
10. Oktober 2018
Ein supermegawinzigklitzekleines Bücherschränkchen (okay: Tautologie) betitelt "min' bieb" im niederländischen Zierikzee. Das verwitterte, aber
funktionstüchtige und offenbar gut frequentierte Teil(chen) hat ca. die Größe einer Bierkiste.
Wer mag es gezimmert haben? So oder so: sehr charmant. Damit hat das überaus malerische zeeländische Städtchen ein weiteres besonderes Alleinstellungsmerkmal.
Offenbar wird hier gerne und viel gelesen. Sogar in einem der großen Supermärkte am Ort gibt es im Eingangsbereich einen stattlichen Bücherschrank - die Erklärungen, wie's funktioniert, gibt es
gleich dazu.
Genau! Es funktioniert wie im richtigen Leben: Geben. Und nehmen, was ja das Leben definitiv reich und bunt macht.
Auf dem Platz in Zierikzee gleich neben der knuffigen "min' bieb" ein großformatiges Wandbild mit historischen Motiven. Der Lady oben im Fenster (Bild rechts)
gefällt eventuell nicht, dass der Herr unten sitzt. Und liest. Eventuell gefällt ihr auch der Herr an sich nicht so.
Aber vielleicht, das glauben wir jetzt einfach mal, isses auch nur ein Versehen ... Uuiiii ...
12. September 2018
Heimspiel im Studio B
Das Publikum bei Salzstangen ...
Letztes Coaching mit "Sternchen" am Büchertisch ...
und die Autorin am Pult.
Alles gut!
Fotos (c): Claudia Vennes
10. September 2018
Studio B der Stadt- und Landesbibliothek Dortmund
19.30 Uhr Lesung mit Ursula Maria Wartmann:
Hanna Holm und Linda Lövgren "Schwedische Verführung".
Die Dortmunder Zentralbibliothek wurde von dem Schweizer Architekten Mario Botta entworfen und 1999 bezogen; ihre Bestände umfassen etwa eine Million
unterschiedlicher Medien.
Eine Besonderheit: In der Handschriftenabteilung, wo u.a. Nachlässe und Briefe betreut werden, finden sich bedeutende (Teil-) Nachlässe, unter anderem der
Annette von Droste-Hülshoff, sowie das Nelly-Sachs-Archiv.
"Mit dem nach ihr benannten Literaturpreis ehrt und fördert die Stadt Dortmund alle zwei Jahre Persönlichkeiten, die überragende schöpferische Leistungen
auf dem Gebiet des literarischen und geistigen Lebens hervorbringen und zur Verbesserung der kulturellen Beziehungen zwischen den Völkern beitragen. In
Anlehnung an den Geburtstag von Nelly Sachs wird der Preis am 10. Dezember in einem Festakt im Dortmunder Rathaus verliehen.
Die Stadt Dortmund verleiht den Nelly-Sachs-Preis alle zwei Jahre an Persönlichkeiten, 'welche herausragende schöpferische Leistungen auf dem Gebiet des
literarischen und geistigen Lebens hervorbringen' und die 'in ihrem Leben und Wirken geistige Toleranz, gegenseitigen Respekt und Versöhnung unter den
Völkern und Kulturen verkünden und vorleben, die sich in einer globalisierten Gesellschaft für ein friedliches Zusammenleben und die Überwindung
kultureller, ethnischer und religiöser Grenzen einsetzen.'"
Erste Preisträgerin war 1961 die Namensgeberin Nelly Sachs. Später ging der Preis u.a. an Nadine Gordimer (1985), Milan Kundera (1987), Christa Wolf
(1999), Per Olov Enquist (2003) und Rafik Schami (2007), Abbas Khider (2013) und Marie N’Diaye (2015). Der Preis wird seit 2015 alternierend an männliche
und weibliche Preisträger vergeben."
Den mit 15 000 Euro dotierten Nelly-Sachs-Preis der Stadt Dortmund erhielten außerdem u.a. Erich Fromm, Hilde Domin oder
Margret Atwood.
10. September 2018
Pink Floyd, Che Guevara, Karl Marx und griffige Slogans ... Ist alles auch damals schon da gewesen. Ist Kult gewesen. Politische Energie und
Leidenschaft.Vor der Zentralbibliothek wird im Zeichen der Retrospektiven für Pink Floyd geworben. Vom 15. September
bis zum Februar 2019 findet THE PINK FLOYD EXHIBITION statt - exklusiv in Deutschland im "Dortmunder U", Unionviertel. Schon Vergangenheit: das UZ-Pressefest der Deutschen Kommunistische
Partei, das, wie alle zwei Jahre wieder, am vergangenen Wochenende im Revierpark Wischlingen in Dortmund stattfand. Infos, jede Menge Devotionalien, cuba libre im Plastikbecher mit Che-Konterfei,
Diskussionen, Bücher, Kunst, Musik. Auch Konstantin Wecker und Esther Bejarano standen am Samstag wieder auf der großen Bühne.
6. September 2018
3. Kasseler POETS’ DAY
Nordhessischer Autorenpreis: Über 200 Einsendungen werden zur Themenvorgabe "An der Grenze" eingeschickt. 30 Schreibende schaffen es als FinalistIn in
die6. Anthologie, die mit einem sechsstündigen Lesemarathon präsentiert wird. AutorInnen
treffen sich am 4. November zum 3. Kasseler POETS’ DAY im autorencafé der Werkstatt Kassel. Kommen und Gehen ist Lesenden und interessierten Zuhörenden zwischen 13 und 19 Uhr jederzeit möglich.
Mit dabei: Ursula Maria Wartmann mit "Heiß heute". Details demnächst.
Die 6. Anthologie des Nordhessischen Autorenpreises erscheint am 4. November virtuell, als blätterbare Fassung auf der Website des Vereins. Zeitgemäß? Ein Tribut an
die Zeit? Auf jeden Fall ein anders Format und ein Wagnis. Beim 3. Kasseler POETS’ DAY werden die Texte hörbar, werden performt von ihren ganz echten und unvirtuellen AutorInnen.
Für Snacks sowie Getränke ist gesorgt. Der Eintritt ist frei.
5. September 2018
text & tacheles, die Dritte ...
Spannend, witzig, vielseitig. Ein Schreibspiel zum Warmlaufen - noch nicht die Formel 1, aber immerhin wurde furios der Motor gestartet.
"Susi, 54, wohnt auf einem Bauernhof, ist Köchin und auf der Suche nach Liebe": Das war die Vorgabe, die sich durch das Spiel rein zufällig ergab. Jetzt nicht
meckern. Da kann niemand was für. Hätte auch Kevin, 42, wohnhaft in Flensburg, Gerüstbauer und Kirchenhasser (katholisch) sein können. In sowas steckt das ganze pralle Leben drin. Zehn
Minuten Schreibzeit gab es - die Uhr war unerbittlich. Sensationell die literarischen Ergebnisse - so viele Stimmen, so viele Texte. Toll.
Interessant, welch unterschiedliche Menschen aller Altersklassen wieder dabei waren.
text & tacheles, die Dritte: Und wieder waren es ein paar Leutchen mehr. Nächstes Jahr, logisch, mieten wir dann die Westfalenhalle ... Na ja, gut. Kleiner
Scherz, nö?!
3. September 2018
Und immer wieder schön ...
.... die "Schwedische Verführung" von Hanna Holm (Ursula Maria Wartmann) und Linda Lövgren (Regina Müller-Ehlbeck).
Diesmal geht es zur Montagslesung ins Studio B.
Am 10. September
um 19.30 Uhr
in der Stadt- und Landesbibliothek Dortmund. (An der Katharinentreppe gegenüber vom Hauptbahnhof).
In der September-bodo hat Magazin-Chef Bastian Pütter eine witzige Rezension geschrieben.
20. August
Once upon a time ...
Geräumt, gesichtet, sortiert. Fundstücke aus 2007 / 2008. Lang ist's her.
10. August 2018
Noch genau vier Wochen sind es bis zur Lesung im Studio B der Stadt- und Landesbibliothek Dortmund.
Die ist ... Genau: am 10. September!
Dann ist schon so ganz sachte Herbst; ich persönlich fange traditionell spätestens jetzt an, mich doll auf die Adventszeit zu freuen, und alle erklären mich,
ebenfalls traditionell, für bekloppt. Und zwar ziemlich.
Macht ruhig!
Erstmal freue ich mich auf viele nette Gäste. Regina Müller-Ehlbeck läßt grüßen, sie ist - Smaland ist nicht eben um die Ecke - leider nicht dabei. Wir planen
demnächst was zusammen in Schweden, aber das hilft für den Moment ja auch nicht weiter. So oder so: Wir werden am 10. September das schräge Kind schon schaukeln.
Seid tapfer!
Seid dabei.
Echt getz ma, Leute: Kann man, zum Teufel, am Montag, den 10. September was Besseres vorhaben?
Nö!
Eben.
9. August 2018
Einige amazon-Rezensionen für die interessierte Community gleich hier auf der Seite aufbereitet.
Nettes ist darunter und nicht so ... Jo mei. Macht mit! Schreibt Nettes und gerne auch nicht so ...
Dies ist eines der wenigen Bücher, das ich nicht fertig gelesen habe, weil es so schlecht geschrieben ist. Gekauft habe ich das Buch, weil es anscheinend von 2 Schwedinnen geschrieben wurde und
ich mir ein bisschen Einblick in das schwedische Alltags -und Liebesleben erhofft habe. Große Enttäuschung. Hinter den beiden schwedischen Autorinnennamen verstecken sich zwei deutsche
Schreiberinnen. Und sie verstecken sich zur recht. Der Inhalt ist nur dumm, albern und unrealistisch , der Stil grauenhaft, die Sprache unter jeder Kritik. Auf jeder zweiten Seite kommt der
Ausruf " Hammer!" vor, als Ausdruck des Erstaunens. Ich kann nur sagen, Hammer her und aus dem Buch Altpapier gemacht!
Selten so gelacht. Das Buch von Ursula Maria Wartmann und Regina Müller-Ehlbeck ist derartig witzig, dass mir echt die Tränen gekommen sind. Sehr schön, wie die 68er aufs Korn genommen werden.
Noch schöner (was fast nicht geht) der Galgenhumor, mit dem das Thema Altwerden behandelt wird. Schließlich ist Marlene von Papenhaus, die die Geschichte so furios eröffnet, schon lange keine
zwanzig mehr … Trotzdem kommt auch die Romantik in all ihren wunderbaren Facetten nicht zu kurz. Dass sich eine muntere auch schon betagte Hebamme, die auf einem Quad durch die Gegend kutschiert,
mit einer geflüchteten Frau aus Syrien verbandelt (die nicht nur häkeln, sondern auch punktgenau schießen kann) ist ein besonders charmantes Schmankerl im Reigen derer, die auf der Suche nach
Liebe sind ...
So ganz nebenbei lernt man noch ein bisschen was über Schweden. Über die Elchjagd und bibelfeste Gemeindemitglieder. Wie man in Smaland richtig sauniert. Und dass es im Supermarkt keinen Wein zu
kaufen gibt.
Ehrliche Meinung? Ein richtig großer Wurf!
Dieses Autorinnenduo sollte unbedingt weitermachen. In Gottes Namen auch unter den zuckersüßen Pseudonymen. Zumal ja Fragen offen sind: Pit aus Köln und Silke, der Rote Dieter und seine neue
Flamme Marie Dimigou von der Elfenbeinküste … Ob das gut geht, wenn sie auf den Schären vor Stockholm ein Altenwohnprojekt aufmachen? Wo doch auch Schwiegermutter Roswitha mitmischt, die immer
nur rosa Klamotten trägt?!
Echt jetzt: Das will man doch wissen. Also bitte: weiterschreiben!
Diese wirklich witzig-satirische Geschichte führt den Leser durchs schwedische Land-und Liebesleben von deutschen Auswanderern in Smaland. Jenseits der Bullerbü-Klischees erhält man eine etwas
andere und hintersinnige Landeskunde von Elchjagd, Sauna und Plumpsklo. In der ländlichen Idylle geht's nicht nur beim Jagen hoch her. Die Erinnerung an die wilden 68er, Marlenes verquere
Beziehungskisten und späte Turbolenzen des roten Dieters beflügeln die erotischen Spannungen. Wortwitz und deftige Ironie verführten mich zum unaufhörlichen Lesen.
Warnung! Der Konsum dieses Buches kann zu wilden, erotischen Phantasien bezüglich Erdbeermarmelade und roten Socken führen. Ein Anschwellen der Bauchmuskeln in Folge unkontrollierbarer Lachsalven
ist ebenfalls wahrscheinlich und als Nebenwirkung nicht auszuschließen.
Ein urkomisches Beziehungsgeflecht zwischen Dieter (ist er nun krumm, oder nicht?), Gerlinde (Engelfigurenfantatisch) und Marlene (man muss den Honig aus der Blüte saugen) vor der beschaulichen
Kulisse des ländlichen Schweden. Uneingeschränkt empfehlenswert und wunderbar kurzweilig.
Gestern eine Lesung mit einer der Autorinnen besucht.
Bestechend witzig und außerordentlich professionell las Ursula Maria Wartmann aus der "Schwedischen Verführung."
Ein komödiantisches Kleinod über Menschen, die das sechszigste Lebensjahr überschritten haben und trotzdem noch Sex haben!
Slapstickartig treffen Menschen im friedlichen schwedischen Büllerbu-Land aufeinander und die Geschichte nimmt ihren Lauf.
Für Frauen und andere Menschen, die sich mal wieder gut amüsieren wollen.
Es schreit nach Verfilmung!!
Die Autorinnen - beide erkennbar 68affin - nutzen die gesamte Palette zwischen grobem Unfug und feiner Ironie, um die Wege und Irrwege der Erotik "der" 68er dar-, klar- und bloßzustellen. Das ist
teilweise zum Brüllen komisch (die Elchjagd ist grandios!), teilweise erkennt man sich als Altersgenossin ein wenig beschämt wieder, aber auf jeden Fall kann frau hier mal so richtig herzhaft
über männliche Stärken (?) und Schwächen (?) lachen. Die teilweise deftige Sprache ist übrigens ein Stilmittel, d. h. dem Inhalt angemessen. Merkt man aber gleich. Muss man nicht drüber meckern,
sondern kann man genießen.
26. Juli 2018
Heiß war's am Sonntag. Und, wie sollte das an solch einem verwunschenen Ort auch anders sein, natürlich ganz wunderbar ...
Oben am Berg gegenüber von Altstadt und Schloss wehte ganz leise ein laues Lüftchen. Die große Hitze kam später. Dem Publikum - mehrheitlich "best ager"
mit eventuell einschlägigen Erfahrungen? - wurde schon bei den Texten warm ums Herz. Gelächter, Gekicher. Schmunzeln. Wann, zum Teufel, hat man zuletzt an Käseigel und Maobibeln gedacht? An
Rindfleisch in Dosen von der Bundeswehr, Sitzstreiks und Gorleben-Demos? Und das eine? Und das andere? Hach ja, ach Gott, du liebe Güte. Ja ja, kennen wir alles auch ...
Ja ja. So ist das, wenn man, schon eher betagt, aus dem Nähkästchen erzählt. Von damals. Als nichts besser, auch nicht schlimmer, nur vieles ganz anders war. Lutz
Götzfried an der Gitarre überzeugte mit kongenialem Vortrag seiner ausgesuchten Lieder. Heine und Villon und "Der Novak" - das hatte Klasse und Wucht.
26. Juli 2018
Spiegelslustturm in Marburg an der Lahn:
"Schwedische Verführung".
Ursula Maria Wartmann liest aus dem Roman von Hanna Holm und Linda Lövgren.
Sonntag, den 29. Juli, um Punkt elf Uhr am Vormittag. Wenn es richtig heiß wird, ist alles schon wieder vorbei.
Der Spiegelslustturm ist ein idyllischer Ort mit einem sensationellen Blick über die Stadt: das Landgrafenschloss, alte Gassen, liebevoll restaurierte prachtvolle
Fachwerkhäuser. Die Universität, altehrwürdig und mit bestem Leumund. Lecker Kaffee und Kuchen gibt's hier oben. Und Kunst und Kultur. Und: Im grünen Hessenland ist es vielleicht am
nächsten Sonntag nicht ganz so heiß wie ein paar Tage zuvor in Berlin.
Wer Lust hat, ist herzlich eingeladen.
Lutz Götzfried ist kongenial mit frivolen Liedern und seiner Gitarre mit von der schrägen Partie, unter anderem mit einer Ballade von Francois Villon, Liedern mit
Texten von Heinrich Heine und dem legendären "Novak", der in den 1950er Jahren von Friedel Hensch und den Cyprys besungen wurde.
Versprochen: Da oben am Berg geht ein laues Lüftchen - na ja, hoffentlich ...
Schnappschüsse aus der Galerie des Terzomondo in Berlin
Gefühlte 50 Grad in Deutschland ...
in Berlin, in Charlottenburg, in der Grolmanstraße, im Terzomodo. Es ist der 21. Juli 2018. Unter dem Stichwort Kohärenz (alle, ja, alle! mussten da im Vorfeld zum
Recherchieren ins Netz) hatten sich vierzehn Autoren und Autorinnen von nah und fern angekündigt und lasen kurze Prosa und Lyrik. Fünf Minuten war die Vorgabe. Keine Sekunde mehr. Spannend.
Barbara Fellgiebel, Chefin von ALFA ("Europas südwestlichster deutschsprachiger Literatursalon gastiert zum zehnten Mal sponsorenlos in Berlin ...") führte charmant und souverän durch den
Abend.
Marc Alexey, Juniorchef des Terzomondo, umrahmte die Beiträge mit griechischer Musik. Gänsehaut (trotz der oben erwähnten gefühlten 50 Grad, aber der Mensch ist ja
zu so manchem fähig) bei seiner Interpretation von Leonard Cohens "Hallelujah" zum Abschluss des Abends.
ALFA die ELFTE wurde von Fellgiebel auch für das kommenden Jahr angekündigt. Wieder am 21. Juli. Und das nicht von ungefähr. Es ist einen Tag nach einem
historischen Datum: Der 20. Juli 1944 ist der Tag des Attentats auf Adolf Hitler, an dem Erich Fellgiebel, Großvater der heute in Schweden lebenden Literatin und Literaturveranstalterin,
beteiligt war, und das ihn wie Stauffenberg und viele andere das Leben kostete. Erich Fellgiebel wurde nach dem Scheitern des Attentats noch am 20. Juli 1944 in Ostpreußen verhaftet. Am 10.
August wurde er zum Tod verurteilt. Am 4. September wurde das Urteil in Berlin-Plötzensee vollstreckt.
Die Enkelin setzt ihm Jahr für Jahr auf ihre Art ein Denkmal. Einen Tag vorher, am 20. Juli, ist sie in der Stauffenbergstraße im Berliner Bendlerblock, wo Jahr für
Jahr der Widerstandskämpfer gedacht wird.
ALFA Kulturfest in Charlottenburgam 21. Juli um 20 Uhr.
Fünf-Minuten-Lesungen von verschiedenen Menschen der schreibenden Zunft.
Tatort: Terzomondo in der Grolmanstraße 28.
Barbara Fellgiebel, Gründerin von ALFA, lädt zum 10. Mal zu diesem Format ein. Ich lese zum ersten Mal aus einem chronisch "Unvollendeten", der unter dem Titel
"Zwischen den Wintern" mit 312 Seiten zwar lange fertig, aber noch lange nicht fertig überarbeitet ist ...
Witzig: Das Terzomondo ist der Laden des legendären Kostas, den Lindenstraßen-Fans als "den Griechen" kennen.
Barbara Fellgiebel, die ALFA lange Jahre an der portugisischen Algarve betrieb, lebt heute in Südschweden und treibt von dort aus ihr Unwesen :-). Unter anderem an
der Universität in Lund. Oder als Berichterstatterin und unbestechliche Chronistin von der Frankfurter Buchmesse oder der lit.cologne. Wolfgang Tischer, Chef von literaturcafé.de, bietet die
Plattform für ihre scharfsichtigen Impressionen von den Messen. Fellgiebel nennt ihre Impressionen"respektlos, subjektiv, frech, erfrischend und noch so einiges"...
Unter anderem sind sie feministisch und insgesamt immer wieder amüsant, klug und überaus lesenwert.
Netzanthologie Hessischer Autorenpreis mit der Erzählung "Heiß heute": Die letzten Korrekturen laufen.
26. Juni 2018
Heute in der Buchhandlung von Michael Fehst in Mülheim an der Ruhr: Lesung aus "Schwedische Verführung".
Los geht es um 19.30 Uhr.
Die Buchhandlung Am Löhberg 4 liegt mitten in der City nicht weit von Mülheims malerischer Fachwerk-Altstadt entfernt. Parkplätze sind Mangelware, die öffentliche
Anbindung ist sehr gut.
Freier Eintritt, der Hut geht rum.
18. Juni 2018
Mein Kollege Joop Willemse, Soziologe aus dem niederländischen Utrecht, hat soeben gemeinsam mit Falko von Ameln beim Springer Verlag (nein!, nicht
der; der aus Heidelberg!) ein Buch zur Systemtheorie herausgebracht.
Als eine Basis diente Willemses "Anders kijken", das 2015 in den Niederlanden erschienen ist. Der Autor, der Jahrzehnte an der Hogeschool Utrecht Soziologie,
Sozialpsychologie und Systemtheorie lehrte, hat mit "Anders Kijken" ein viel beachtetes Standardwerk zur Systemtheorie Watzlawicks verfasst. In der nun erschienenen Übersetzung wurden seine
Thesen durch Falko von Amelns Arbeiten zu Niklas Luhmanns systemischem Ansatz kongenial ergänzt.
Ich freue mich über die Wertschätzung des Kollegen im Vorwort.
"Zwei Jahre war ich mit der Überstzung von "Anders Kijken" aus dem Niederländischen ins Deutsche beschäftigt. Ich habe diese Herausforderung allerdings sehr
unterschätzt: Es mussten viel mehr Korrekturen durchgeführt werden, als ich geahnt hatte. Glücklicherweise habe ich Ursula Maria Wartmann mit ins Boot holen können. Die Autorin und Soziologin hat
mit viel Sachverstand das schwierige Korrektorat übernommen. Ihre Verbesserungen sind der Qualität des Textes sehr zugute gekommen. Ihr gilt mein Dank."
8. Juni 2018
Da brat mir doch einer 'nen Storch ... Suchmaschine an, "avenidas" eingeben, Meinung bilden ...
Von der Fassade der Alice Salomon Hochschule in Berlin ist es verschwunden, dafür prangt es seit Neuestem an einer Fassade in Rehau, Oberfranken: das Gedicht
"Avenidas" von Eugen Gomringer.
Im Frühjahr war eine hitzige Debatte entbrannt, nachdem das Studierendenparlament und der Allgemeine Studierenden-Ausschuss der Hochschule das Werk als sexistisch
bewertet hatten: Es solle durch ein anderes Werk ersetzt werden.
Jugendstilfassade am Maxplatz im fränkischen Rehau, wo der 93jährige Dichter, Sohn einer Bolivianerin und eines Schweizers, seit Jahrzehnten
lebt.
An der Brandmauer des städtischen Museums ist nun das umstrittene Gedicht zu lesen.
Ohne den Vermerk allerdings, der in Berlin zu lesen war:
"Alice Salomon Poetik Preis 2011".
In Rehau gibt es nicht nur neuerdings ein Gedicht an einer städtischen Fassade, sondern alle Jahre wieder auch ein liebevolles Storchenpaar, das im geräumigen Nest
die quirligen Kleinen großzieht.
Das Gomringer-Gedicht erzählt übrigens von einer Straßenszene im Barcelona der 1950er Jahre.
Hier die deutsche Übersetzung:
Alleen
Alleen und Blumen
Blumen
Blumen und Frauen
Alleen
Alleen und Frauen
Alleen und Blumen und Frauen und
ein Bewunderer.
2. Mai 2018
Demnächst auch in einerNetz-Anthologie - eine meiner neueren Kurzgeschichten, die in gedruckter Form im
vergangenen Oktober in einer Literaturzeitschrift erschien. Ihr Titel: "Nicht hier bei uns im Ort" in: Offenes Feld, Heft Nr. 6.
Nach einigen Änderungen erhielt sie den Titel: "Heiß heute".
"Lieber Autor, liebe Autorin,
wir vom Redaktionsteam des Nordhessischen Autorenpreises haben uns entschieden, diesmal eine Online-Anthologie im Nachgang des letzten
LiteraturwettbewerbAn der Grenzezu produzieren: in digitaler Form, kostenfrei und blätterbar – eine zeitgemäße Variante.
Aus knapp 214 eingesandten Texten zum LiteraturwettbewerbAn der Grenzehaben es 37 in die
Anthologie ,geschafft'.Ihren Text haben wir für die 6. Anthologiedes Nordhessischen Autorenpreises ausgewählt. Herzlichen Glückwunsch! Sie
sind dabei!"
Geht doch! ... "Heiß heute" bald in der Netz-Anthologie. Mehr Infos demnächst.
18. April 2018
Lesung in Hamburg-Rotherbaum:
diesmal mit beiden Damen, die gemeinsam mit Kulturbotschafter Andreas Düvel und dem Publikum eine Menge Spaß hatten.
Die Galerie "Kulturbotschaft" ist ein überaus ästhetischer, magischer Ort. Zaungäste diesmal: Lenin und Beuys.
Und eine Büste von Jana Osterhus, die hier in der Johnsallee 30 ihr Atelier hat.
8. April 2018
Liebe Nordlichter von nah und fern: Am Samstag, den 14. April werden zwei ältere, quietschfidele Damen die Kulturbotschaft besuchen, um Euch
beherzt aus "Schwedische Verführung" vorzutragen und auf ein sehr gutes Stündchen ins ferne Land der legendären "68er" mitzunehmen.
14. 4. um 20 Uhr
in der Kulturbotschaft
Johnsallee 30
Hamburg-Rotherbaum
Autorin Regina Müller-Ehlbeck kommt dafür aus Schweden angereist, sie ist u.a. Schauspielerin und macht einen Top-Vorlesejob. Na ja, und die Lady aus dem Pott,
Autorin Ursula Maria Wartmann, kann es auch.
Das wird ein Fest, Kinder: Es darf gelacht werden! Kommet zuhauf. Wir freuen uns auf euch.
Der Dammtor-Bahnhof ist nicht weit, 7 bis 8 Minuten zu Fuß (mit Rollator etwas länger ...)
... ganz schön schön in der Kulturbotschaft, wo oft auch spannende Ausstellungen stattfinden.
... nix bleibt, wie es war. Und manchmal tut Abschied ein bisschen weh, selbst wenn man ihn höchstpersönlich inszeniert. Nach fast zehn Jahren Mitarbeit in der
Redaktion der Unionviertel-Zeitung - von den Anfängen bis heute - habe ich mich entschlossen, mich anderen Dingen des Lebens wieder mit mehr Leidenschaft zuzuwenden: der Literatur und der Liebe.
Dem Reisen. Der Kunst. Der Politik. Und dem Gärtnern.
Zu viert haben wir heute bei einem Pülleken Schampus den Eintritt in eine neue und den Austritt aus einer alten Ära begangen - wie zu sehen so gut gelaunt, dass
ganz kurz die Frage aufblitzte, ob das alles so richtig ist mit dem Aufhören?
Doch, ist richtig.
Ein Danke - ein großes, überzeugtes und von Sympathie und Achtung getragenes Danke - an all die, die in den letzten zehn Jahren meine
WeggefährtInnen in den Redaktionsräumen erst in der Heinrichstraße und später im Union-Gewerbehof waren, mit diesem besonderen Ausblick auf Industriekulissen, die es wahrscheinlich schon bald
nicht mehr geben wird.
Es hat mein Leben bereichert, nach Jahrzehnten in dieses wunderbare, so überaus ungewöhnliche, spannende, vor lauter Natur und Kultur schier überbordende Ruhrgebiet
zurück zu kommen und das Erwachen eines Viertels - des Unionviertels - zu bestaunen, zu genießen und auch journalistisch zu begleiten.
Danke an Gesine Lübbers und Andrea Fortmann für ihr warmherzig gestaltetes Abschiedsgeschenk: Tulpen, Lavendel, Erdbeerpflänzchen. Kartoffeln, die bald in die Erde
müssen ...
Was soll da denn noch schiefgehen?!
30. März 2018
Ein überaus amüsiertes (und diesmal überwiegend weibliches) Publikum auch im "Buchladen am Hexenturm" von Renate Schellenberger.
Die Chefin herself bekennt, ein begeisterter Fan der "Schwedische Verführung" zu sein und hat nach der Lesung ein paar landestypische Präsente parat.
Allen voran die Ahle Worscht - eine Spezialität aus der an Spezialitäten nicht eben armen Schwalm. Als Zugabe gibt es einen kleinen Bildband über Schwalmstadt und
ein Diogenes-Büchlein mit dem Titel "Der schönste Ort der Welt". Damit ist jedoch nicht die fragliche Kleinstadt gemeint. Sondern die Buchhandlung an sich und im besonderen ...
27. März 2018
Morgen in Schwalmstadt-Treysa: Im allseits beliebten Buchladen am Hexenturm ("klein und fein und immer die allerbeste Beratung") von Renate
Schellenberger findet die nächste Lesung aus "Schwedische Verführung" statt.
Los geht's um 19 Uhr in der Ascheröder Straße 8.
23. März 2018
Buchpremiere im Literaturhaus Dortmund.
Super Stimmung unter den VeteranInnen: Genau, Leute!
Heute in einer Woche: Lesung aus "Schwedische Verführung" im Literaturhaus Dortmund, Neuer Graben 78 (Kreuzviertel). Beginn: 19.30 Uhr. Einlass
19.00 Uhr.
Parkplätze sind in diesem schönen Viertel Mangelware. Aber die U-Bahn-Station Möllerbrücke ist nicht weit, gut fünf Minuten zu Fuß.
Jaaahh! Sie wird gelesen! Warum nicht auch ... von DIR?!
8.März 2018
Donnerstag, 22. März:
Ursula Maria Wartmann liest aus "Schwedische Verführung". Co-Autorin Regina Müller-Ehlbeck aus Schweden wird leider nur bei der Lesung in Hamburg dabei sein
(14. April).
7. März 2018
text & tacheles
im Literaturhaus Dortmund: elf Literaturbegeisterte saßen am Tisch, von 16 bis Anfang 70. Gemeinsamer Kurztext, Vorstellen eigener Projekte, Gespräche über Schreib-
und Arbeitsweisen.
So viele Menschen, so viele Themen, Methoden, Stile ... Toller Auftakt des neuen Formats.
23. Februar 2018
TEXT & TACHELES
Das Literaturhaus Dortmund bietet ein neues Format für Schreibende an. Geplant sind Treffen im Dreimonats-Rhythmus:
Viermal Mittwochs. Viermal um 19 Uhr. Immer spannend.
Der Name ist, was sonst, Programm. In der offenen Gruppe werden Texte vorgestellt und diskutiert, damit man nach der Textkritik im "stillen Kämmerlein" weiter daran
feilen kann.
Gastgebende sind Ralf Thenior und Ursula Maria Wartmann; beide haben zahlreiche Veröffentlichungen und Literaturpreise im Gepäck und versprechen eine muntere Runde
ohne Stress aber mit Spaß und literarischem Sachverstand.
TEXT & TACHELES. Los geht es am 7. März im Literaturhaus Dortmund, Neuer Graben 78.
Galerie G 18 von Mike Mendoza, Düsseldorfer Straße 18, in Dortmund
Ein Mann (Franz Ott), eine Frau und ein Kind (nochmal Franz Ott), ein Stuhl (klar, von: Franz Ott). Er zeigt das Abbild des vietnamesischen Revolutionärs
Ho-Chi-Minh, einer der Symbolfiguren der "68er".
Der Künstler, wie Hanna Holm Jahrgang 1953 und damit im Windschatten der legendären Bewegung, hat ein paar dieser Stühle kreiert. (Klar,alle vergriffen!) Eine eher
augenzwinkernde Hommage des Dortmunder Malers an damals. Ott, dessen meist großformatige, wilde und berührende Werke sich an den phantastischen und sozialistischen Realismus anlehnen, aber auch
an den Surrealismus oder die "alten Meister", steht hier vor einem Werk mit dem Titel "Pfeffersäcke", das ein bekannter Ex-Profi des BVB erworben hat.
Ho-Ho-Ho-Chi-Minh!
Mehr zu Franz Ott unter www.franzott.jimdo.com
14. Februar 2018
Bulli, Bulli ...
Wie viele andere waren auch Marlene von Papenhaus und der Rote Dieter in solchen Bullis auf Achse. Der Rote Dieter fährt heute allerdings, frei nach Janis Joplin,
einen Merdedes Benz, und das auch noch, oh Lord!, in silbermetallic. Na ja. Chic bis ins Genick. So spielt das Leben eben. Dieter ist irgendwann ja auch zum Siemens-Manager mutiert, bevor er sich
als Ruheständler mit Gattin Gerlinde nach Südschweden zurückzog ... Weit genug weg von zu Hause. Eigentlich. Aber erstens kommt es anders. Zwotens als man denkt. Armer Dieter. Uuhh! Er konnte
damals nicht ahnen, dass Marlene von Papenhaus ihn eine Ewigkeit später in Smaland aufspüren würde ...
11. Februar 2018
Im Wendland angekommen
Yeah! Die "Schwedische Verführung" ist über eine Buchhandlung (ein Laden mit vielen Büchern darin, die dort auch verkauft werden),im Wendland angekommen.*
Das Wendland ist da, wo Gorleben ist, und wo Marlene von Papenhaus und all die anderen damals in Käfern und Enten und Bullis zu Demos anreisten: Atomkraft? Nein
danke!
* Der Beweis:
Das Bücherregal eines Lehrers hinter dem Lehrer aus dem Wendland vor seinem Bücherregal.
1. Februar 2018
Inden Buchläden kann es noch etwas dauern, ca. 10 Tage, bis die "Schwedische Verführung" über den Ladentisch geht. Im Verzeichnis
lieferbarer Bücher ist sie gelistet, sie kannjederzeit überall vorbestellt werden. Als ebook und im Netz gibt es sie ab sofort.
Dies ist Ursula Maria Wartmann (alias Hanna Holm), als sie noch süß war und Marlene von Papenhaus noch nicht erfunden hatte. Das geschah erst
eine Weile später. Na gut ..., eine ganze Weile später, also sozusagen ein halbes Leben später, also wenigstens. Die Rückblicke werden ja länger, je öfter man seine Brille sucht und sie
gelegentlich im Kühlschrank neben dem Parmesan wiederfindet. Oder ganz woanders.
Oder gar nicht mehr?
Trotzdem läßt sich Hanna Holm die Laune nicht verderben.
Marlene von Papenhaus auch nicht.
Und erst recht nicht Ursula Maria Wartmann, die zusammen mit der ebenfalls gut gelaunten Linda Lövgren, die eigentlich Regina Müller-Ehlbeck heißt, die
"Schwedische Verführung" mitsamt dem herrlich schrägen Personal erfunden hat.
Dies ist Regina Müller-Ehlbeck (alias Linda Lövgren), die oft und gerne in Schweden lebt und deshalb weiß, was da im Norden so Sache
ist.
Den weißen Elch, der in der letzten Zeit durch die weiten, dunklen Wälder geistern soll, hat sie allerdings noch nicht gesehen.
Es gibt aber Leute in Schweden, die schwören, dass er ihnen erst neulich über den Weg gelaufen ist.
Das glaubt in der "Schwedische Verführung" auch der alte Pastor Erlandsson, der mit auf die Elchjagd geht. Leider verwechselt er mitsamt seinem Schießgewehr den
Elch mit einem weißen Cabriolet, in dem die junge Christin aus Hamburg sitzt.
Hohoho, Leute. Das gab Stress! Mehr unter
www.smaland-ferienhof.de!
Mehr
Zusammen haben die zwei Damen übrigenstmehr als zwanzig Bücher geschrieben.ches.
Auszeichnung und Preise gab's dafür.
Und Übersetzungen u.a. ins Chinesische und Ukrainische für die Kinder dieser Welt ...
16. Januar 2018
Ho-ho-ho-hooo!
Bald ist es soweit.
Zum 50. Jubiläum der legendären "68er" gibt es das Buch zum, ähem, na ja, noch nicht Film ...
"Frauenpower und Apo-Parolen, Mao-Bibeln und linke Büchertische, verqualmte
Kneipen und chaotische love affairs. Und mittendrin baggert Marlene von Papenhaus erfolglos den Roten Dieter an. Jahrzehnte später. Die "68er" sind schon gaaanz lange vorbei, als man sich
im schwedischen Smaland zufällig wiedersieht. Hoho-ho-ho-hooo: Marlene will's noch einmal wissen und bläst erneut zum Halali. Pssst! Wird sie den Roten Dieter ... diesmal ... verführen
können?"
250 Seiten.
Schön. Schrill. Und wunderbar durchgeknallt.
Danke für die Blumen
Die Autorinnenvereinigung hat mich zur "Autorin des Jahres 2017" gewählt, was sehr nett von ihr war. Die Preisverleihung war am 25. November im Pelkovenschlössl in
München.
Leider lag ich pünktlich zum Event mit einer schweren Lungenembolie auf der Überwachungsstation eines Dortmunder Hospitals. Dumm gelaufen. Zum Trost kam ein fescher
Herr im Auftrag von Fleurop bzw. natürlich der Autorinnenvereinigung an mein Krankenbett. Danke nach München für die Blumen, die auch nach der Klinik noch ein paar Tage standen wie 'ne
Eins!
"offenes feld"
Geniale Lyrik, geniale Prosa, kongeniale Übersetzungen - und ein gutes Stück Prosa auch von mir.
Danke an den Herausgeber Jürgen Brôcan und die Redaktion mit Ralf Thenior und Michael Girke.
Ende 2017 ... Lungenembolie. Doppelseitig. Knapp überlebt. Jetzt aber: Jetzt gibt es erstmal ganz schnell die geplante Webseite ... Man weiß ja nie, was das Leben noch so an Überraschungen bereit hält ... , und das ist dann schon mal im Kasten.
Hohohohooo ...
Pünktlich zum 50. Jubiläum der "68er" gibt es 2018 das Buch zur Legende, geschrieben von zwei elder ladies, die's wissen müssen, weil sie dabei gewesen sind. Zum
Brüllen komisch und zum Weinen schön:
"Schwedische Verführung".
Noch ein bisschen warten, dann gibt es mehr Infos.